Die Herausforderung
We need all potentials to overcome crises. Job orientation measures aren't available as usual, but young people need orientation: ~1.5Mio young people will leave schools/ universities this year in Switzerland and Germany. Situation is confusing and contact persons in official departments can't tackle to help each person individually. How to find next step after school/apprenticeship/university?
Die Zielgruppe
Young people between about 17-24 years leaving school, apprenticeship or study and are searching for the next step in their professional pathway.
Das Team
We are passionate people with different skills (video production, online communities, software development, universities, social business) 50/50% from Switzerland and Germany (me in Germany).
We need UI/UX designer, mobile/frontend developer, marketing experts, finance/funding, schools contact.
Die Lösung
Not everyone has a supportive network for job orientation, but we love to create one - for everyone.
Our online platform provides passionate 60 sec videos, individual answers and mentorship from the community, inspirational webinars, direct contact to organizations, step-by-step guidance, which directly leads young generation to relevant content and further helping organisations from public and private sector fitting to their actual needs and reminders to go forward with job orientation process until the next step is done.
Our Impact:reduction of unemployment, less pressure on social support system, social inclusion, more productivity and satisfaction at work, motivated new colleagues.
Fragen an die Community
Volunteers: UX/UI Design, mobile development, video experts. Contacts: RAV, universities, schools, mentoring programs, other actors in the job orientation area. Hints for data protection, rights on videos and brand topics from lawyer perspective. Personal feedback sessions: from generation Y and Z
0 thoughts on “KEY2BE.ME Job orientation community App”
Mirjam Nufer (Samsung) says:
Hallo zusammen. Ich denke die Schweiz und Deutschland haben unterschiedliche Systeme. Hier beginnt der Start ins Berufsleben schon im Alter von 13-15. Ab dann beginnt man Schnupperlehren und schreibt Bewerbungen für Lehrstellen. Andere entscheiden sich fürs Gymnasium. Seit Corona, wurden Stimmen laut, dass es gerade auch für Schulabgänger schwierig sein wird, geeignete Stellen zu finden. Gleichzeitig klagen Unternehmen, dass sie keine geeigneten Lehrlinge finden. Und Corona hat gezeigt, dass in einer Krise nicht nur Personen mit akademischen Hintergrund gefragt sind, sondern auch solche, die mit einfacher Arbeit, die Lebensmittelversorgung und Gesundheitsversorgung sicherstellen. Eine Job orientation App, könnte jungen Generationen helfen, die Vielseitigkeit unseres Arbeitsmarktes wieder neu zu entdecken und wegzukommen von der klassischen KV-Lehre oder dem BWL-Studium (sehr salopp ausgedrückt)… LG, Mirjam
Stephanie says:
Hallo Mirjam, danke für Deinen Kommentar. Genau für diese Vielseitigkeit und auch um persönliche Eindrücke zu ermöglichen mit Antworten aus einer Community auf individuelle Fragen soll es unsere App geben.
Wir möchten in der App die verschiedenen Wege, die man nehmen kann auf dem Berufsweg, abbilden und dann zielgruppengerecht die jeweils relevanten Angebote für die Altersgruppe und die Ausrichtung (Ausbildung, Gymnasium, Studium) hinterlegen, sodass wir sie mit den Users zusammen bringen können. Ich freue mich, dass Du die Möglichkeit die Vielseitigkeit des Arbeitsmarktes zu zeigen, interessant findest. LG Steffi
Holger Hoffmann-Riem says:
Ich sehe es auch so, dass der Einstieg in den Arbeitsmarkt durch Covid 19 nicht erleichtert wird. Die Frage ist, wo die Hebelpunkte sind, um die Dinge in eine sinnvolle Richtung zu lenken. Die grösste Herausforderung scheint mir nicht darin zu liegen, dass den Leuten die Orientierung fehlt, sondern darin, dass es möglicherweise in nächster Zeit einfach weniger Lehrstellen, Praktikumsplätze und Einsteigerjobs geben wird, wenn einzelne Unternehmen die Zahl ihrer Mitarbeitenden reduzieren. Wie würde eure App zur Überwindung dieser Herausforderung beitragen?
Stephanie says:
Hallo Holger, danke für Deinen Kommentar. Ja es gibt derzeit weniger Lehrstellen und Jobs. Unser Projekt hilft nicht die Anzahl der Jobs an sich erhöhen, aber wir können dafür sorgen:
– dass User durch die mini-Videos persönliche Insights erhalten, an die sie “andocken” können: passt das zu mir? Spricht mich das auf emotionaler Ebene an? Möchte ich mit dieser Person mehr sprechen?
– dass die User merken, dass sie nicht alleine sind in der Orientierungszeit mit dieser speziellen Situation (Stichwort mentale Gesundheit)
– dass die User aus der Community von Experten=Menschen, die bereits in dem Job arbeiten, Antworten auf ihre Fragen bekommen (im Gegensatz zu den Menschen, die normalerweise in einem Büro arbeiten und für alle Jobs beraten sollen). Die Community kennt die aktuelle Situation in den Unternehmen und kann auch zu Terminen, ggf. geänderten Bewerbungsfristen, aktuellen Änderungen in Prozessen etc. antworten.
– dass die User die bereits vorhandenen Angebote von Behörden und Initiativen, Vereinen und Organisationen finden, die ihnen weiter helfen können (RAV, Jobcenter, Ausbildungsbetriebe die informieren über die aktuelle Situation, Karriereberatung an den Unis, Lehrstellenbörsen, online Job Messen…)
– dass die User über Webinare inspiriert werden ihren Weg auch in schwierigen Zeiten zu verfolgen
– die Last der Behörden reduziert wird, die häufig durch den großen Bedarf keine individuelle Beratung anbieten können
– die jungen Menschen weiterhin das verfolgen, was sie gerne tun möchten und ggf. durch den persönlichen Kontakt mit Mitarbeitern aus Unternehmen individuelle Lösungen finden für Übergangslösungen, bis wieder mehr Lehrstellen und Jobs zur Verfügung stehen
Danke für’s mitdenken und ich freue mich auf das weitere Programm
Viele Grüße
Steffi
Silke Gause says:
Ich finde, das ist ein tolles Projekt. Es gibt viel zu viele junge Leute, die keinen beruflichen Plan haben und Unterstützung benötigen. Die Meinung von Eltern etc. ist uncool und da ist so ein Projekt total hilfreich.
Stephanie says:
Liebe Silke, danke für Deine Meinung. Ja, wir wollen sehr gerne dazu beitragen, dass alle jungen Menschen auf ein Netzwerk zugreifen können, das sie bei der Berufswahl unterstützt.
Stichwort: Bildungsgerechtigkeit.
Viele Grüße Steffi
Rami Faisal says:
Ein tolles Projekt für die junge Leute. Es ist total hilfreich für die jetzige Zeit und die Zukunft.
Rami Faisal says:
Ich denke einen Mentor zu bekommen und für alle Schritte die richtigen und wichtigen Informationen und Hilfsangebote zu sehen ist auch für Menschen besonders hilfreich, die neu sind in einem Land. Meistens kennt man dann die Strukturen nicht gut und da wäre so ein Angebot gut.
Silke Gause says:
Ja, das ist nochmal ein guter Hinweis. Sie kennen sich meist wenig im System aus und benötigen fachkundige und individuelle Unterstützung und Begleitung.
Katharina Rust says:
Hallo Frau Faisal,
Ich stehe auf der “anderen Seite” als Lehrerin und betreue zur Zeit Abiturienten und solche, die in einem und zwei Jahren fertig werden. Unsere Möglichkeiten als Lehrkräfte den Berufswahlprozess individuell zu begleiten, sind ohnehin stark eingeschränkt und in dieser speziellen Situation ohne den persönlichen Kontakt noch zusätzlich erschwert.
Umsonst mehr würde mich freuen, wenn Ihr Projekt schnell groß wird und die jungen Menschen begleiten kann.
Ich sehe den ganz großen Gewinn darin, dass Menschen, die für ihr Berufsfeld Spezialisten sind, Fragen beantworten können. Jede noch so engagierte Lehrkraft kann dies nicht leisten, weil wir nicht aus eigener Erfahrung sprechen können.
Eine entsprechende App, wie sie es planen trifft noch dazu genau das Nutzungsverhalten der Adressaten.
Besonders Interesse hätte ich an einem Tool, der es ermöglicht die Fortschritte aus Lehrersicht zu begleiten.
Stephanie says:
Hallo Frau Rust, danke für Ihren wertvollen Kommentar. Wir planen im Moment eine Ansicht für LehrerInnen, um individuell je Schüler/In den Stand in der Berufsorientierung einsehen zu können, Tipps für nächste Schritte anzuzeigen und auch ToDos mit Terminen zu vereinbaren, sodass LehrerInnen wissen an welcher Stelle unterstützt werden kann und wann es ggf. für einzelne SchülerInnen akuten Handlungsbedarf gibt, damit eine Perspektive nach der Schule besteht. Kann ich auf Sie noch mal zukommen für einen Testlauf mit den Abiturienten dieses Jahres oder des nächsten Jahres? Danke für Ihr Interesse und viele Grüße Stephanie Faisal
Katharina Rust says:
Danke für Ihre Antwort. Die angedachten Funktionen klingen sehr vielversprechend.
Gerne können Sie auf mich zukommen. Ich werde meine Schüler fragen, ob Sie Interesse hätten an dem Testlauf teilzunehmen.
Gerne stelle ich auch innerhalb meiner Schule die entsprechenden Kontakte zu meinen Kollegen her, die Ihnen helfen könnten.
Viel Erfolg bis dahin!
Juliane Pont says:
Das Projekt macht Mut und stupst an, loszugehen und nicht in der Schockstarre zu verharren. Ich finde man kann nicht früh genug erleben, wie vielfältig, verschlungen und wenig geradlinig tolle spannende Lebensläufe sind. Als ich zur Schule ging, da hat es meinen jetzigen Job noch gar nicht gegeben. Woher hätte ich also wissen sollen, dass es diesen Job gibt ? Nur wer losgeht, hat die Chance etwas zu finden, von dem sie/er nicht geahnt hat, dass es sie geben könnte. Gutes Gelingen dabei
Franziska Raabe says:
Hallo Juliane, da sprichst du einen äußerst relevanten Punkt an. Im Rückspiegel betrachtet sehen manche Lebensläufe recht geradlinig aus, doch erst im Gespräch über Entscheidungspunkte und verpasste oder genutzte Chancen stecken echte Mehrwerte für junge Menschen. Schließlich müssen viele Jobs erst noch erfunden werden, … – Um hier selbstgestaltend aktiv zu werden, ist sicher die Erketniss der “Unbeständigkeit” nützlich. Deutlich wird das gerade mit dem Blick auf die OECD-Studie, die “zeigt, dass auch im Zeitalter sozialer Medien und künstlicher Intelligenz Jugendliche in den OECD-Ländern kaum Tätigkeiten anstreben, die mit der Digitalisierung entstanden sind, sondern vor allem etablierte Berufe wie Ärztin, Lehrer, Polizist oder Unternehmensmanagerin.” https://www.oecd.org/berlin/presse/jugendliche-sehen-ihre-zukunft-ueberwiegend-in-traditionellen-berufen-22012020.htm
Pedro Gusmao da Costa says:
Ein sehr cooles Projekt. Ich lebe zurzeit in einem anderen Land und beabsichtige, eines Tages im Ausland zu studieren. In zwei Jahren werde ich die Schule beenden und ich denke, dass es sowohl für Deutsche als auch für Schweizer sehr nützlich ist (und insbesondere für Ausländer [meine Situation],die normalerweise nicht mit dem Bildungssystem vertraut sind), Menschen zu haben, die dir bei der Auswahl deines Berufes und deiner Uni helfen können.
Stephanie says:
Hallo Pedro, danke für Deine Perspektive auf das Projekt. Da es eine App ist, kann man sich gut auch digital von überall aus für Berufswege in der Region informieren, in der man starten möchte. Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Erfolg, wenn Du mit der Schule fertig bist. Und bis dahin kann Dir KEY2BE.ME dann ggf. auch zur Verfügung stehen. Viele Grüße Stephanie Faisal
Jessica Finke says:
Ein tolle Vision- ich finde das Projekt sehr erfolgversprechend und einen sehr guten Weg für die jungen Menschen, durch den Urwald der unbekannte Möglichkeiten zu kommen. Weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung. Beste Gruesse Dr. Jessica Finke
Franziska Raabe says:
Hallo Jessica, ein Urwald – ja so kann man es sicher bezeichnen. Dieser Urwald kann zusätzlich die eigene Auseinandersetzung mit “der Zeit nach der Schule” verzögern. Berufsorientierung ist ein Prozess…, diesen aktiv gestalten zu wollen und zu können ist daher nicht nur für die jungen Menschen, sondern auch für die späteren Arbeitgeber relevant. Wer wünscht sich nicht Mitarbeitende, die lieben was sie tun 🙂
Andre Rasbe says:
Die Idee ist sehr interessant, haben Sie schon Kontakte zu großen Unternehmen im Bereich Recruitment HR aufgenommen?
Stephanie says:
Hallo Herr Rasbe, bisher haben wir noch keine Kontakte geknüpft zu großen Unternehmen. Wenn Sie uns einen Kontakt herstellen könnten zu einem Unternehmen das selbst Ausbildungen oder Jobeinstiege anbietet, mit dem wir über eine Kooperation sprechen könnten, würde uns das sehr freuen. Kommen Sie gerne über das Kontaktformular unter https://key2be.me auf uns zu. Herzlichen Dank und viele Grüße Stephanie Faisal
Markus Roos says:
Der Übergang in die Berufung und das Erwerbsleben
Die Begleitung der Jugendlichen für einen gelungenen übergang von der Schul-lern-Zeit in die Berufung erfolgt heute sehr abrupt und in Wellen. Dabei ist das Leben doch ein natürlicher und fliessender Prozess. So sollte es auch mit diesem Uebergang sein. Die Vorbereitung dazu beginnt schon mit dem Spielen und Träumen. Dann werden Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben und ausprobiert. Es werden Vorbilder gesucht, die inspirieren und motivieren. So lernen und wachsen Menschen fliessend und stetig.
Dabei werden sie je nach dem vom Schulsystem oder von anderen Einschränkungen entmutigt oder demotiviert.
Für einen gelingenden Einstieg ist ein Ausprobieren im Alter von 13 – 15 Jahren und ein erster Einstieg in ein Feld gefragt, das dem Naturell entspricht und Freude macht. Siehe auch http://www.colearningbern.ch
Im Alter von 17 – 24 Jahren geht es dann vor allem um die Korrektur oder die Anpassung der Lern- und Wanderjahre. Dies benötigt bei vielen jungen Menschen sehr viel Energie, damit Sie nebst dem Erwachsen und vom Elternhaus unabhängig werden, auch ihre Passion leben können und immer wieder “Edelsteine” auf ihrem Lebensweg finden.
Siehe auch http://www.berufungskompass.org
Freue mich auf die Botschaften zur Inspiration von jungen Menschen.
Patricia says:
Das Projekt gefällt, allerdings finde ich die Bündelung von DE und CH ‘challenging’, da wie bereits ein anderer Kommentator erwähnt hat, die Märkte, Strukturen und Anbieter von Karriereadviceprodukten für diese Zielgruppe (on- und offline Karrieremessen, Lunches, Sites wie watchadoo und vieles mehr) total unterschiedlich sind. Würde dazu raten zuerst nur an einem Standort zu beginnen. Arbeite schon viele Jahre im strategischen HR Marketing, unterstütze das Projekt gerne, einfach melden :-).
Holger Hoffmann-Riem says:
Ich denke man kann viele Elemente für beide Märkte nutzen, aber der Weg zur Zielgruppe dürfte in jedem Land anders funktionieren. Und wenn man schon über ein Land hinausgeht, dann könnte man gleich auch noch Österreich mit reinnehmen.
Stephanie says:
Danke Holger für die Nachricht. Ich denke im Rahmen der nächsten Monate können wir feststellen, wie der Start und die Skalierung am besten aussehen kann. Von der Technologie her habe ich einen Ansatz im Kopf, der generisch angelegt ist und dadurch verschiedene Wege und Angebote integrieren kann. Wichtig sind passende Partner mit ihren Angeboten, die dann gerne regional sein können. Ich bin gespannt!
Stephanie says:
Hallo Patricia, danke für Deine Nachricht. Ja die Wege sind unterschiedlich, auch regional noch mal unterschiedlich in Kantonen, Bundesländern etc. Ich denke es ist ein guter Vorschlag lokal Erfahrungen zu sammeln. Wir möchten gerne in der Schweiz starten.
Gerne möchte ich einmal mit Dir sprechen. Ich habe Dich angeschrieben und freue mich darauf. Viele Grüße Steffi
Franziska Raabe says:
Die Zeit für dieses Voting ist rum – unsere Freude sehr groß. Herzlichen Dank an alle und vielen Dank auch für die vielen privaten Nachrichten. Es ist richtig schön zu hören, wie gut euch gefällt was wir vorhaben. Jeden Tag kommen wir ein Stück weiter voran.
Stephanie says:
Ihr Lieben, die ihr mit uns diskutiert habt und für uns abgestimmt habt. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Wir freuen uns sehr, dass ihr uns in dieser Phase begleitet habt. Sehr gerne möchten wir weiter mit Euch in Kontakt bleiben. Bitte tragt Euch auf unserer Homepage im Kontaktformular unten ein um die News zuerst zu erfahren 🙂
https://key2be.me
Wir freuen uns auf Euch. Liebe Grüße Steffi